Samstag, 24. Oktober 2009

Die Party geht weiter...

Ein großes Ereignis steht an: Tinchen wird 30! Und das wird natürlich ihrer Herkunft entsprechend gefeiert! Mitten im Dezember. Keine langweile Weihnachtsfeier! Kein Gänsessen! Kein Adventstee. Nein, o'zapft is auf  Tinchens Geburtstags - Motto - WG - Party.
Das Bild links (im Original) stammt von Rolf Hicker @ www.hicker.de

Donnerstag, 8. Oktober 2009

WG-Dinner

Soooo, jetzt folgt eine kurze Zusammenfassung von vier kulinarischen Highlights verteilt auf ca. vier Monate: Wir haben das Promi-Dinner zu uns in die Helmholtzstraße geholt und für uns gekocht - Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise, Deko. Vier Kategorieren wurden in geheimer Wahl benotet. Dem Gewinner winkten zwei putzfreie Wochenenden. Und los ging's.

Ich habe wagemutig den Anfang gemacht. Es gab Birnen-Capaccio mit angebratenem Ziegenkäse, Süßkartoffeln im Blätterteigmantel und Minipfannkuchen an Pudding. Klingt lecker, war es auch. Leider habe ich die Deko vergessen und die Fleischeslust meiner wehrten MitbewohnerInnen unterschätzt. 

Zweite an der Reihe war Anna: Es gab Flusskrebse in rauhen Mengen, die Hauptspeise war auch mit Fisch; ich weiß leider nicht mehr genau, was - sorry Anna!!!!!) und zum Nachttisch gab es Pfannkuchen mit Eis und Zucker! Süß wie Anna und vor allem lecker. So viel sei schon mal verraten: Fisch sticht kein-Fleisch....

Dann kam Olov. Wir ahnten, zu welcher köchelnden Höchstleistung er fähig sein könnte, aber er überraschte uns trotzdem. Zur Vorspeise gab es eine französische Quiche mit schwedischem Käse an Kaviar und Crème Fraiche.

Als Hauptspeise bekamen wir zart angebratenes Tunfisch-Steak mit karamelisierten gelben (!!!) Karotten an einer extrem leckeren "Soße", die zwar wie Steinbock-Schiss aussah, aber mit ihren trockenen Tomaten, verschiedenen Kernen und was weiß ich noch alles einfach nur der Shit... war.  Dazu gabs Drillinge, Avocados und Zuckererbsen.

Der Nachtisch konnte nicht alle begeistern - bestand er doch aus gepanschtem frischem Obst, mit weißer Schokolade überzogene Oreos, Sahne, Eis, Schokosoße und Besee - auf so was können nur die Schweden kommen. Es war häßlich und süß.... Aber die ersten beiden Gänge waren nicht mehr schlecht zu machen.

Nr. 4 im harten WG-Dinner-Wettkochen war Tinchen. Sie hatte unser aller Schwachstelle erkannt - die Deko - und gab alles. Zwar hatte Olov noch den in die Küche scheinenden Vollmond auf seiner Seite. Tinchen aber ließ uns in schwarzer Abendgarderobe antanzen. Das Licht war gedämpft, Kerzen angezündet. Es gab Tischdecken und Sets, mehrere Reihen Besteck und zwei verschiedene Weine passend zum Essen. Nach einem dezenten Amisgöl servierte sie uns eine Vorspeise, die... ich vergessen habe (sorry Tinchen!!!!!). Die Hauptspeise lies uns bereits beim Anblick das Wasser im Munde zusammenlaufen. Es gab zärtestes Rindfleisch mit in Schinken gewickelte Bohnen an Rosmarin-Drillingen. 

Und zum Nachtisch gab es endlich DEN Schokokuchen, den Tinchen uns seit ihrem Einzug versprochen hatte. Und das Warten hat sich gelohnt: Der saftigste Schokokuchen, der mir je über die Zunge gegangen ist.

Leider gibt es nicht von jedem Essen Bilder. Aber das WG-Dinner schreit nach Wiederholung! Für andere zu kochen macht riesig Spaß.... Putzen dagegen nicht so. Da wären wir auch schon beim Ergebnis: Bekanntlich werden die Ersten ja die Letzten sein. Und so landete ich, auf den alle, nicht zuletzt ich, so hohe Erwartungen gelegt hatten, mit 75 Punkten auf dem letzten Platz. Danach kam Anna mit 81 Punkten. Dann kam lange nichts.... In einem ganz knappen Ausgang gewann Olov das WG-Dinner mit 95 Punkten; einem Punkt vor Tinchen mit 94 Punkten. Ganz knappe Sache! Verdiente Doppelspitze!

Mittwoch, 3. Juni 2009

Stay Fit

Was macht die Wg an einem Feiertag? Natürlich erstmal gemütlich frühstücken, aber dann geht´s los mit einem knackigen Sportprogramm. Erstmal Hula Hoop auf der Dachterrasse zum Warmwerden. Der misstrauische Blick der Nachbarn hat uns kaum irritiert.

Dann kam Olov auf die Idee, Yoga zu machen. Also schnell ein Trainingsvideo runtergeladen, Matten in mein Zimmer gelegt und Beine, Arme, Rücken, Ohren usw. verdrehen bis nichts mehr geht.



Immer noch nicht genug, ging´s bei strahlendem Sonnenschein zum Wakeboarden. Wir Mädels haben zumindest unser Lachen nicht verloren, auch wenn uns das die Anlage nicht leicht gemacht hat. Und Olov, der vorher noch schön meinte, er hätte das ja Jaaahre nicht gemacht, springt auf´s Brett und zieht eine Show ab-typischer Fall von Understatement!





Abends wurden wir dann von Anna mit einem leckeren Essen belohnt, das haben wir uns aber auch wirklich verdient! Ein schnelle Runde Armdrücken und noch ein paar Klimmzüge vorm Schlafengehen, dann war der Sporttag endgültig (endlich) vorbei.

Mir tut ALLES weh!!!!!!!!!!!! Nie wieder Sport!!!

Mittwoch, 27. Mai 2009

Zwischen Schliersee und Tegernseer See

Die Welt ist klein - und so trafen sich Tinchen und ich zum Wandern im schönen Voralpenland; genauer vom Schliersee zum Tegernsee, bzw. Tegernseer See :-) Es war eine tolle Wanderung - über Stock und Stein bis ganz hoch auf den höchsten Punkt 1444m. Wir waren aber nicht allein. Mein Bruder, an diesem Tag unterwegs als Gaylord Pinkie war auch dabei. Allerdings konnte er mit unserer Kondition nicht mithalten und zeigte schnell erste Ermüdungserscheinungen.
 

Sonntag, 10. Mai 2009

Muttertag in der Wg

Das Wochenende in der Wg war mal wieder ein Erlebnis. Nach einem entspannten Frühstück in der Sonne mit Köstlichkeiten aus Italien, die die liebe Susi uns gesponsert hat, verbrachten wir einen herrlichen Mädels-Shopping Tag. Dann kam auch schon der Bremen-Mars-Fink Andy zu Besuch und los ging´s zu Anja´s Party. Nachdem wir dort unser Mangoooo-Spiel bis zum Exzess betrieben und schließlich in ziemlicher Isolation landeten, wollten wir gemütlich aufbrechen. Aber da stand einfach ein Einkaufswagen vor der Tür, den wir so natürlich nicht alleine lassen wollten. Also nichts wie rein mit mir, Andi hintenran und ab ging die Fahrt. Und schon trafen wir einen weiteren neuen Freund, den Thron! Diesen ebenfalls aufgekarrt und ich immer noch oben auf, nun mit beiden Andis als Geleit. So hatte ich das Vergnügen als Königin nach Hause gefahren zu werden. Das niedere Volk hat sich auch tatsächlich vor mir und meinen Anhängern verbeugt.
Was für ein Abend...wie immer etwas verrückt.




Nach diesem für mich schon sehr "erhebenden" Abend fand das ganze seinen Höhepunkt am nächsten Morgen in der Küche als ich meine beiden Süßen in der Küche antraf mit einer Blume, Pralinen und einem Foto von mir mit "Die Beste Mutti".
Was soll ich dazu noch sagen?! Ich dachte zwar, dass ich mich an die Rolle der Wg-Mutti noch gewöhnen müsse, aber das war sicherlich jetzt schon der schönste Muttertag, den man sich wünschen kann!

Sonntag, 26. April 2009

Der Tag danach....

Der Samstag danach... Wir haben festgestellt, dass wir (noch) öfter eine Party feiern müssen. Dann wird die Wohnung regelmäßig schön gründlich sauber, weil alles einmal komplett durchgewischt wird. Zu viert ist das auch echt schnell erledigt. Besonderer Dank geht an Karl, der uns fleißig geholfen hat.

Als alles wieder sauber war, haben wir mit Karl und Susi eine Fahrrad-Tour nach Kaiserswerth gemacht. 


Auf besonderen Wunsch der Damen haben Olov und ich unsere ABBA-Bärte auf einen Schnurrbart reduziert. Das Ergebnis: Wir sahen herrlich bescheuert aus. Karl hat es auf den Punkt gebracht: "You now look like... well... Günther!"


Karl war es auch, der uns später darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Schweden beim Stichwort "Deutschland" sofort und ausschließlich an Günther denken. Für und von Günther gibt es sogar eine eigene Hymne - Der Song könnte nicht passender sein:
 

Anna-Friedas Radl-Leistungen liesen etwas zu wünschen übrig, deshalb sind wir erst spät zurückgekommen. Und dann fand der Abend seinen Abschluss beim Grillen! Alle haben mehr gegessen als sonst, weil ich mit Schnurrbart schön autoritär Befehle erteilen konnte. "Eat that meat!" :-) 

Schweden von seiner lustigsten Seite!

Was für eine grandiose Party! Wir hatten richtig Spaß! So viele Leute kamen verkleidet oder immerhin in blau-gelb. Einfach spitze! Ich hätte vielleicht nicht so viele Begrüßungsshots mittrinken sollen... aber ansonsten, einfach grandios. Besonders ABBA kann stolz auf uns sein. Wir sind definitiv die beste Vorgruppe, die sie sich vorstellen könnten - und anders als die echten ABBA, hatten wir sogar eine Wechsel-Agnetha:




Den Leuten muss es gefallen haben, sonst wäre das Grinsen nicht soooo breit ausgefallen:


Die Dachterrasse hat erstaunlicherweise gehalten. Und das war sehr gut so, weil sich auf der Freiluftfläche in Schweden die meisten Gäste getummelt haben. 

Danach kam die Tanzfläche. Dj JetFlow hat einfach ein gutes Händchen was die Musikauswahl anbetrifft. Schweden bebte...



Den "Schweden Motto Wettbewerb" haben nach mehrstündiger Jurysitzung und eingängiger Prüfung der Polaroid-Fotos Alex und Katja gewonnen. Glückwunsch!


Die Freunde Schwedens haben viel geleistet: Insgesamt sind sechs Kilo Köttbullar und gut fünf Liter Absolut weggegangen. Und gemeinsam haben wir eine Badewanne voll Bier leergetrunken. Skol!


Bis zum nächsten Mal. Hej do!